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Geschäftsbericht 2014 Vorschau

Geschäftsbericht 2014

Der aktuelle Geschäftsbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr 2014 liegt vor.

Die Interlloyd konnte erneut ein deutlich über dem Marktdurchschnitt liegendes Beitragswachstum erzielen und somit den Expansionskurs der vergangenen Jahre fortsetzen. Trotz eines wettbewerbsintensiven Versicherungsmarkts und teilweise schwierigen finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen lag der Prämienanstieg bei außergewöhnlichen 13,3 Prozent. Damit konnte das bereits sehr gute Vorjahresergebnis von 6,5 Prozent nochmals signifikant übertroffen werden. Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen beliefen sich auf 54,4 Millionen €. Der Anstieg ist hälftig auf einen in 2014 geschlossenen Konsortialvertrag zurückzuführen. Hierdurch wurde die Interlloyd am Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherungsgeschäft beteiligt.

Die Ertragskraft der Gesellschaft wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr durch den bereits angeführten Pfingststurm Ela beeinflusst, welcher spürbare Auswirkungen auf die gesamte Versicherungswirtschaft hatte. Als einzelnes Ereignis 2014 war Ela jedoch nicht mit den Unwettern aus 2013 zu vergleichen. So verursachten beispielsweise die Flutkatastrophe im Sommer des Vorjahres, die Hagelstürme Ende Juli, der Sturm Christian Ende Oktober und der Orkan Xaver Anfang Dezember einen weitaus höheren Schadenaufwand in 2013 und führten auch zu einer signifikanten Zunahme der Schadenmeldungen. Insgesamt nahmen die Zahlungen für Versicherungsfälle im abgelaufenen Geschäftsjahr dennoch deutlich zu. Zurückzuführen ist dies unter anderem auf den Anstieg des Geschäftsvolumens. Darüber hinaus konnte insbesondere in der Sparte Verbundene Wohngebäudeversicherung beobachtet werden, dass Teile von Schadenfällen resultierend aus den Stürmen Christian und Xaver aus 2013 erst im Folgejahr abgewickelt werden konnten, da sich diese Schadenereignisse relativ spät gegen Jahresende ereigneten, wodurch die Schadenzahlungen ebenfalls anstiegen. Die Bruttoschadenquote ging im abgelaufenen Geschäftsjahr um 4,3 Prozentpunkte auf 54,8 Prozent zurück.

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb waren im vergangenen Jahr vor allem durch den Zuwachs der Prämieneinnahmen und dem damit verbundenen Provisionsanstieg belastet. Diese Ausgaben trugen maßgeblich zu einer mit 40,1 Prozent (Vj. 40,2 Prozent) nahezu auf Vorjahresniveau liegenden Bruttokostenquote bei.

Die Schaden-Kosten-Quote brutto sank somit auf 95,0 Prozent (Vj. 99,3 Prozent) und konnte erneut unter 100 Prozent abschließen.

Die Ausläufer der Finanz- und Schuldenkrise belasteten das versicherungstechnische Ergebnis der Interlloyd nicht messbar. In diesem Zusammenhang als besonders schadenträchtig zu beurteilende Versicherungszweige, wie beispielsweise die Kreditversicherung, wurden in 2014 nicht betrieben.

Das Kapitalanlageergebnis der Gesellschaft schloss mit 1,7 Millionen € um 0,1 Millionen € erfreulicher im Vergleich zum Vorjahr. Die Erholung an den Finanzmärkten ermöglichte Zuschreibungen bei Aktien, Anteilen oder Aktien an Investmentvermögen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von 411 T€ (Vj. 395 T€).