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Geschäftsbericht 2015 Vorschau

Geschäftsbericht 2015

Der aktuelle Geschäftsbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015 liegt vor.

Geschäftsverlauf

Die Interlloyd konnte erneut ein deutlich über dem Marktdurchschnitt liegendes Beitragswachstum erzielen und somit den Expansionskurs der vergangenen Jahre fortsetzen. Trotz eines wettbewerbsintensiven Versicherungsmarkts und teilweise schwierigen finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen lag der Prämienanstieg bei sehr guten 5,4 Prozent.
Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen beliefen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 57,3 Millionen € (Vj. 54,4 Millionen €).

Nachdem bereits das Vorjahr mit dem Pfingststurm Ela durch Unwetterereignisse belastet wurde, beeinflussten größere Stürme auch das abgelaufene Geschäftsjahr. So sorgte unter anderem der Orkan Niklas für einen Anstieg der Schadenmeldungen um mehr als 900 Stücke in der Sparte der Verbundenen Wohngebäudeversicherung.
Über alle Versicherungszweige stiegen die gemeldeten Geschäftsjahresschäden gegenüber dem Vorjahr um mehr als 5 Prozent an. Zusätzlich führte eine negative Entwicklung der gemeldeten Geschäftsjahres-Großschäden zu einer weiteren Belastung des Bruttoschadenaufwands. Gegenüber dem Vorjahr legten besonders in dem Versicherungszweig der Feuerversicherung die Großschadenmeldungen für Geschäftsjahresschäden deutlich zu, sodass der Bruttoschadenaufwand allein durch die Großschäden in Summe um etwa 2,7 Millionen € anstieg. In Summe erhöhte sich der Bruttoschadenaufwand um zirka 3,0 Millionen €. Die Bruttoschadenquote legte im abgelaufenen Geschäftsjahr um 2,2 Prozentpunkte auf 57,0 Prozent zu.

Die Schaden-Kosten-Quote brutto legte somit auf 97,4 Prozent (Vj. 95,0 Prozent) zu, konnte jedoch erneut unter 100 Prozent abschließen.

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen im vergangenen Jahr vorrangig durch den Zuwachs der Prämieneinnahmen und dem damit verbundenen Provisionsmehraufwand.
Zusätzlich wurde der Versicherungsbetrieb durch IT-Aufwendungen im Rahmen des Projekts „Code of Conduct“ belastet. Diese Ausgaben trugen maßgeblich zu einer mit 40,4 Prozent (Vj. 40,1 Prozent) leicht über Vorjahresniveau liegenden Bruttokostenquote bei.

Die Ausläufer der Finanz- und Schuldenkrise belasteten das versicherungstechnische Ergebnis der Interlloyd nicht messbar. Die in diesem Zusammenhang als besonders schadenträchtig zu beurteilenden Versicherungszweige, wie beispielsweise die Kreditversicherung, wurden in 2015 nicht betrieben.

Das Kapitalanlageergebnis der Gesellschaft schloss mit 1,2 Millionen € um 0,5 Millionen € unter dem Wert des Vorjahres. Ausbleibende Zuschreibungen auf Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (Vj. 411 T€) reduzierten das Kapitalanlagergebnis deutlich. Zusätzlich reduzierten die vorgenommenen Abschreibungen von 160 T€ das Kapitalanlageergebnis, nachdem diese im Vorjahr lediglich 3 T€ betrugen.