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Geschäftsverlauf 2021

Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen gingen im Berichtsjahr von 60.803 T€ um 0,9 Prozent auf 60.239 T€ zurück. Nach Abzug der Rückversicherungsabgaben und Veränderung der Beitragsüberträge verblieben verdiente Beiträge für eigene Rechnung von 28.965 T€ (Vj. 29.268 T€).

Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle beliefen sich auf 56,7 Prozent (Vj. 45,6 Prozent) und die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb auf 40,9 Prozent (Vj. 41,1 Prozent) der verdienten Bruttobeiträge. Die Vergleichszahlen – bezogen auf die verdienten Nettobeiträge – betrugen bei den Aufwendungen für Versicherungsfälle 47,0 Prozent (Vj. 47,5 Prozent) und bei den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 40,7 Prozent (Vj. 40,5 Prozent).

Bedingt durch die COVID-19-Pandemie sowie die Elementarschäden aus der Unwetterlage im Juni und Juli 2021, sind der Schadenverlauf und die Auswirkungen auf die einzelnen Versicherungszweige differenziert zu betrachten. Einerseits führten die von der Bundesregierung vorgegebenen Kontaktbeschränkungen, insbesondere zu Beginn des Jahres 2021, zu einem erneuten Rückgang der gemeldeten Geschäftsjahresschäden vor allem in den Versicherungszweigen der Allgemeinen Unfallversicherung und der Haftpflichtversicherung.
Gegenläufig wirkten jedoch die Unwetter-Elementarschäden, deren größten Anteil das Starkregentief „Bernd“ hatte. Durch diese kam es zu einem erheblichen Anstieg der Aufwendungen für Geschäftsjahres-Großschäden vor allem in dem Versicherungszweig der Verbundenen Wohngebäudeversicherung.

Das Volumen der passiven Rückversicherung blieb im Geschäftsjahr 2021 mit 31.445 T€ (Vj. 31.418 T€) nahezu unverändert. Von den abgegebenen Rückversicherungsbeiträgen entfielen rund 90 Prozent auf die ARAG Allgemeine, mit der ein Quotenrückversicherungsvertrag besteht. Diese Aktionärsquote beträgt unverändert 50 Prozent. Das Rückversicherungsgeschäft im abgelaufenen Berichtsjahr war insbesondere durch die oben beschriebenen Unwetter-Elementarschäden und die daraus resultierenden Entlastungen des Bruttoschadenaufwands der Gesellschaft gekennzeichnet. In Summe reduzierte sich das versicherungstechnische Ergebnis der Rückversicherer im Berichtsjahr auf einen Verlust in Höhe von 2.725 T€ (Vj. Gewinn 3.944 T€).