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Geschäftsbericht 2010

Der aktuelle Geschäftsbericht für das Jahr 2010 liegt vor.

Die Interlloyd blickt auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Wirtschaftsjahr 2010 zurück. Erneut konnte sich die Gesellschaft positiv vom allgemeinen Markttrend in der Kompositversicherung lösen und ein deutliches Beitragswachstum erzielen. Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen legten um 4 Prozent zu und überstiegen erstmals in der Unternehmensgeschichte die Grenze von 40 Millionen €. Gleichzeitig konnte die Gesellschaft ihre Ertragskraft verbessern und überzeugte mit guten versicherungstechnischen Kennziffern. Die Schaden-Kosten-Quote lag brutto im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 92,8 Prozent. Damit konnte das gute Vorjahresergebnis von 94,6 Prozent übertroffen werden.

Wichtiger Treiber des Erfolgs war die konsequente Ausrichtung der Produktentwicklung und der Vertriebsaktivitäten an den Bedürfnissen der Makler und Versicherungsnehmer. Die im Jahr 2009 begonnene Neuausrichtung des Firmenkundengeschäfts setzte sich im Berichtsjahr fort. Durch die individuelle Risikoprüfung und flexible Zeichnungspolitik für Gewerbekunden sowie die Verbesserung der Serviceleistungen für die Vertriebspartner der Interlloyd konnte eine überdurchschnittliche Beitragssteigerung in der Firmen-Sachversicherung und in der Firmen-Haftpflichtversicherung erzielt werden. Die erfolgreiche Forcierung im anspruchsvollen Gewerbesegment strahlt positiv auf das Privatkundengeschäft aus. Das breitere Produktspektrum der Interlloyd erhöht die Handlungsmöglichkeiten der Vertriebspartner, die hohe Servicebereitschaft steigert die Reputation der Gesellschaft und unterstützt langfristige Maklerverbindungen. Die verbesserte Bestandsstabilität drückt sich in der um fast 1 Prozentpunkt gesunkenen Stornoquote aus.

Der Schadenverlauf der Interlloyd kann insgesamt als erfreulich angesehen werden. Im Jahr 2010 hinterließen die Stürme Xynthia und Carmen sowie lokale Sturmereignisse im Juli ihre Spuren in den Bilanzen der Kompositversicherungen. Die Interlloyd war mit dem für sie bedeutenden Teilbestand in der Verbundenen Wohngebäudeversicherung durch diese Unwetterereignisse ebenfalls betroffen. Xynthia belastete hierbei mit einem Bruttoschadenaufwand von 1,2 Millionen € das Spartenergebnis maßgeblich. Die Kälteperioden zu Beginn und zum Ende des Jahres 2010 führten außerdem zu einem merklichen Anstieg in den Stückzahlenmeldungen der Allgemeinen Unfallversicherung. Die durch Glätte hervorgerufenen Unfälle erhöhten die Schadenhäufigkeit in dieser Sparte. Trotz der wetterbedingten Sondereffekte im Jahr 2010 hat sich der Schadenverlauf gegenüber dem Vorjahr verbessert. Die Bruttoschadenquote der Interlloyd lag mit 56,2 Prozent 2,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Maßgeblichen Anteil an diesem guten Schadenverlauf hatte die Abwicklung von Vorjahresschäden in der Unfallsparte. Die Optimierung der Schadenreservierungsprozesse in den vergangenen Jahren trägt zu einem konstant positiven Abwicklungsverlauf über alle Sparten bei.

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb im Verhältnis zu den verdienten Bruttobeiträgen konnten im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant gehalten werden. Die Kostenquote stieg leicht um 0,3 Prozentpunkte auf 36,6 Prozent. Die Mitarbeiterzahl liegt zum Jahresende unverändert bei 41 Mitarbeitern.

Die Interlloyd versteht sich als verlässlicher Maklerspezialist im Kompositbereich. Langfristige partnerschaftliche Maklerverbindungen und eine überdurchschnittliche Servicebereitschaft im Innen- und Außendienst stehen für die Gesellschaft im Mittelpunkt. In diesem Verständnis nutzte die Interlloyd auch in 2010 die bedeutenden Fachveranstaltungen der Branche, um sich mit den Vertriebspartnern aktiv auszutauschen. Die Gesellschaft präsentierte auf dem Charta-Marktplatz in Neuss und auf der DKM – Internationale Fachmesse für Finanz- und Versicherungswirtschaft in Dortmund – Produkte, Kompetenz und Services. Auf diese Weise konnten neue Partner gewonnen und die Marktbekanntheit ausgeweitet werden.

Obwohl das Umfeld auf den Kapitalmärkten weiterhin von Unsicherheitsfaktoren geprägt ist, wie dem hohen Verschuldungsgrad westlicher Industrienationen und den Bemühungen internationaler Notenbanken zur möglichst ausgewogenen Liquiditätsversorgung der Wirtschaft, ist insbesondere die volkswirtschaftliche Entwicklung in Deutschland unerwartet positiv verlaufen.

Diese Erholung wirkt sich förderlich auf das Kapitalanlageergebnis der Gesellschaft aus. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Erträge von rund 0,1 Millionen € aus der Zuschreibung auf Kapitalanlagen erzielt.